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Kein Sieger im Verfolgerduell

Kirchenbirkig/Regenthal traf den Pfosten – Michelfeld in zweiter Halbzeit mit mehr Spielanteilen und einigen Chancen

Kreisklasse 3 Erlangen/Pegnitzgrund, Herren
12. Spieltag
Sonntag, 3. Oktober 2021, 15 Uhr:
SV Kirchenbirkig/Regenthal – ASV Michelfeld 0:0 (0:0)

Die Heimelf (seit fünf Spielen ungeschlagen) begann im Vergleich zur Vorwoche mit Seano Deinlein und Lukas Heim für Maximilian Arnold und Andre Neuner in der Startelf. Gäste-Spielertrainer Christian Ringler musste auf sechs potenzielle Erste-Mannschaft-Spieler verzichten und setzte dieses Mal auf Silas Looshorn, Markus Schäffner und sich selbst für Simon Schwendner, Fabian Friedl (beide krank) und Thomas Hofmann (Ersatzbank).

In der ausgeglichenen ersten Halbzeit probierten es beide noch etwas zurückhaltenden Teams mit langen Pässen in die vordere Zone, doch diese waren jeweils zu ungenau. Die Zielspieler im Angriff Felix Grembler (Kirchenbirkig/Regenthal) und Marco Wöhrl (Michelfeld) kamen nicht zur Geltung. Die einzig nennenswerte Szene war ein 20-Meter-Freistoß von ASV-Spielertrainer Christian Ringler (der als Innenverteidiger eine starke Leistung bot) in der 35. Minute, doch der Ball flog links oben am Tor vorbei.

Nach dem Seitenwechsel agierten die Michelfelder druckvoller, verzeichneten mehr Spielanteile und hätten mit zwei aussichtsreichen Freistößen (Christian Ringler aus 25 Metern/47. und aus 30 Metern/56.) und zwei herausgespielten Chancen durchaus gewinnen können. Nach einem Steckpass von Lukas Knappik auf Marco Wöhrl scheiterte dieser halblinks in der Box am guten reagierenden SVK-Keeper Nico Filipovic (67.). ASV-Kapitän Markus Schäffner hatte in Minute 83 kein Glück, als sein Schuss halbrechts im Strafraum noch von Abwehrbeinen der Heimelf abgeblockt wurde. Auf der anderen Seite strahlten die Gastgeber bei herbstlich-sonnigen Temperaturen fast keine Torgefahr aus, zumal die ASV-Defensive (zum ersten Mal in dieser Saison ohne Gegentor) sich sicher und kompakt präsentierte. Erst in der 82. Minute hatte der SVK eine vermeintlich gute Einschussgelegenheit, doch ein 18-Meter-Freistoß von Kapitän Florian Seitz (schon sieben Saisontore) war zu harmlos. Die Gastgeber trafen durch ihren Torjäger Felix Grembler (fünf Einschüsse in nun neun Einsätzen, seit 2015 in 121 Spielen 115 Tore) in der 90. Minute ansatzlos aus halbrechter Position den linken Innenpfosten. Deshalb müssen beide Teams mit einem Unentschieden leben, das in der engen Liga keine großen tabellarischen Sprünge ermöglicht.

Der SV Kirchenbirkig/Regenthal (Siebter, 16 Zähler) erwartet am Samstag, 9. Oktober um 15 Uhr den ambitionierten Fünften FC Troschenreuth (17) zum nächsten Schlagerspiel. Der ASV Michelfeld (nun Sechster, 17, nur zwei Punkte hinter dem Führungstrio Neuhaus/Plech, Wichsenstein/Bieberbach und Hiltpoltstein) ist an in seiner Kirwa-Woche (Mittwoch, 6. Oktober bis Dienstag, 12. Oktober) nicht im Punktspieleinsatz und empfängt mit seiner „Ersten“ am Sonntag, 17. Oktober um 15 Uhr den FC Troschenreuth zum Derby – in einer Liga, wo zwischen Platz eins und elf anscheinend alles möglich ist.

SR: Ladislav Mandak (1. FC Nürnberg, Gruppe Nürnberg), Kreisklasse-Referee, pfiff früher in der Landesliga.
Zuschauer: 140.
Tore: Keine.
Besondere Vorkommnisse: Insgesamt nur drei Gelbe Karten.
Gelbe Karten: Marsching (SV Kirchenbirkig/Regenthal); Ringler, Lehner (beide ASV Michelfeld).
Torchancenverhältnis: 2:5.
Eckballverhältnis: 3:2.

SV Kirchenbirkig/Regenthal (in Klammern: Auswechslungen mit Rückwechsel): Filipovic – M. Hofmann, Marsching, Seitz, M. Neuner, Deinlein, F. Eckert, L. Heim (68. F. Steinlein), Grembler, Meyer (63. Sv. Brütting), Pollet. Nicht eingesetzt: Ju. Arnold, Fe. Fuchs, Polster (ETW).

ASV Michelfeld (in Klammern: Auswechslungen mit Rückwechsel): Sattler – Looshorn, M. Zerreis, N. Metschl (30. Kohl/63. N. Metschl), M. Schäffner (84. Kohl), Lehner, Ringler, Knappik, Bauer, J. Schäffner, Wöhrl (88. Schindler). Nicht eingesetzt: T. Hofmann.

(obl)

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